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Der Weltjugendtag 2016 in Krakau: Das Highlight unseres Trips und der Grund, wieso wir überhaupt nach Polen aufgebrochen sind.

Wir kamen in einer Gastfamilie in einem Vorort in Krakau unter, und hatten das Glück das unsere ganze Gruppe in dem Haus wohnen durfte. Von der Innenstadt Krakaus waren wir nur eine 20-minütige Zugfahrt entfernt.

Als wir am ersten Tag in unserem Zug in dem Hauptbahnhof Krakaus ankamen, waren wir bereits begeistert: Junge Menschen aus der ganzen Welt warteten dort mit ihren Flaggen, machten Musik, oder waren bereits auf dem Weg in das Zentrum der Stadt. Doch diese Eindrücke sollten noch weit übertroffen werden: abends war es Zeit für den offiziellen Eröffnungsgottesdienst, an dem sich 500.000 Menschen beteiligten. Der Gottesdienst wurde in verschiedenen Sprachen abgehalten, es wurden internationale Lieder gesungen und die Atmosphäre war atemberaubend.

Diese Energie konnte auch in den nächsten Tagen in und um Krakau gespürt werden. Die Straßen der Stadt waren ein Meer aus bunten Fahnen, es wurden Dinge wie Armbänder und Buttons aus dem Heimatland getauscht und viele Gruppen machten mit Gesang auf sich aufmerksam. Jeden Abend wurde an den unzähligen Festbühnen mit Konzerten gefeiert.

Die spirituellen Angebote kamen jedoch auch nicht zu kurz: Jeden Morgen gab es in unserer Heimatgemeinde eine Katechese, die von einem deutschen Bischof abgehalten wurde und uns viele Impulse für unseren bevorstehenden Nachmittag in Krakau mitgab. Und auch in Krakau selbst gab es jederzeit die Möglichkeit, eine Beichte abzulegen, Impulse zu besuchen oder an einem Taizé Gebet teilzunehmen.

Doch alle Eindrücke die wir in den 5 Tagen in Krakau sammelten konnten uns nicht darauf vorbereiten, was wir am letzten Tag erleben sollten.

Alle Teilnehmer des Weltjugendtags pilgerten zusammen zu dem Platz, an dem der Abschlussgottesdienst abgehalten werden sollte. Dieser Platz lag etwas außerhalb Krakaus, da er um die 1.6 Millionen Menschen fassen musste. Und das Bild das uns dort bot, als wir ankamen war immens. Pilger, soweit das Auge reichte! Wir hatten wirkliche Probleme noch ein freies Stück Rasen für unsere Isomatten zu finden, da wir an diesem Ort übernachteten um morgens die Abschiedsfeier zusammen mit dem Papst zu feiern.

Schlussendlich hatten wir Erfolg, fanden nach systematischem zusammen Rücken einen Platz und feierten während dem Sonnenuntergang die Vigilfeier. Jeder Pilger bekam gegen Abschluss der Messe eine Kerze in die Hand, und so verwandelte sich das ganze Messegelände in ein Meer aus Lichtern. Nach einer viel zu kurzen Nacht, die wir damit verbrachten mit Jugendliche aus der ganzen Welt zu tanzen, singen und zu feiern begannen am nächsten Morgen schon die letzten Stunden des Weltjugendtags. Diese waren für den großen Abschlussgottesdienst bestimmt.

In seiner Predigt rief der Papst uns dazu auf, aktiv zu werden und in die Welt hinaus gehen um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Die Jugend, die neue Zukunft, soll den Erwachsenen zeigen, wie man Brücken baut!

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