Am 15.09.2013 veranstaltete die JUNGE KIRCHE Mutterstadt in der kath. Kirche St. Medardus einen Gottesdienst unter dem Motto  „Auf den Spuren des Weltjugendtages in Brasilien“. Zwei Teilnehmerinnen berichteten von Ihren Erlebnissen bei den Tagen der Begegnung in Belo Jardim und der Zeit auf dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro.

Zum Einzug ertönte die Hymne des WJT und nach einer kleinen Einleitung vom Pfarrer Carsten Leinhäuser, der selbst bei der Reise nach Südamerika dabei war, konnten sich die Gottesdienstbesucher anhand einer Bilderpräsentation ein eigenes Bild von dem Leben in einer armen Gegend machen. „Es ist genauso wie man es aus dem Filmen kennt. Der Müll liegt am Wegrand und die Leute sitzen in ihren Häusern auf dem Boden, weil sie keine Möbel haben. Leider ist es kein Film, sondern Realität“, kommentiert Norina Mutter eines der Bilder. Anhand von Begebenheiten die sich in Brasilien ereignet haben, berichten die beiden Pilger von der Herzlichkeit, dem Gottglauben und der Lebensfreude der Brasilianer. Der zweite Teil der Reise handelte von der Übernachtung auf der Copacabana, den reichen Gastfamilien, dem Regen und der Vigilfeier mit dem Papst.

Intention war es außerdem, dem Gottesdienst  brasilianische Züge zu verleihen. So spielten anstatt der Orgel nur Gitarre und Klavier. Durch die „WJT-Schlager“ und weiteren Stücken des neugeistlichen Liedguts sollte die Fröhlichkeit der brasilianischen Lieder zum Ausdruck gebracht werden. Außerdem  taten es die Jugendlichen den Brasilianern gleich und trugen „Havajanas“( Flip-Flops ) im Gottesdienst. Mit dem Abschlusslied „we are the world“ und einer Kostprobe der brasilianischen Süßigkeit „Brigadeiros“ endete ein Gottesdienst der besonderen Art. Pfarrer Leinhäuser gab den Besuchern eine Aufgabe mit auf den Weg. Sie sollen sich abends  die Frage stellen, wann sie im Laufe des Tages eine „Umarmung Gottes“ erfahren haben. Diese Frage begleitete auch die Jugendlichen bei den Impulsen auf ihrer Reise unter den Schützenden Armen der Christus-Statue auf dem Corcovado.